Rezensionen, Empfehlungen, Pressekommentare
zu und über Werke von Ulf Manhenke

Interview im Kreuzer

"Spielen macht glücklich"

HMT-Schauspielprofessor Ulf Manhenke über Freiheit im Unterricht, das Wesen des Schauspielers und die Kultur zur Zivilisation.

Interview von Tobias Prüwer, abgedruckt im Kreuzer, Leipzig

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Bei MDR Kultur gibt es einen sehr schönen Mitschnitt der Buchvorstellung des "Kein Phönix ohne Asche":

Begleittext zum Buch "Kein Phönix ohne Asche" des Leipziger Schauspielprofessors Ulf Manhenke

Jedes Jahr bewerben sich bis zu eintausend junge Menschen um einen Studienplatz am Leipziger Schauspielinstitut. Für die, die es schaffen, auf Grund ihrer Begabungslage das Interesse der Aufnahmekommission zu gewinnen, beginnt eine vierjährige intensive Ausbildungszeit voller Höhen und Tiefen, voller Freude und Schmerz, Weltenschau und Selbsterkenntnis auf dem Weg zu einem der schönsten Berufe der Welt.

Ulf Manhenke lässt in seinem Buch fast einhundert ehemalige und aktuelle Studierende zu Wort kommen: "Was du für den Gang auf die Bühne, dorthin, wo deine Angst ist, brauchst, ist derselbe Mut und dieselbe Wut wie ein Kampfsportler, der durch die Seile in den Ring klettert. Und dir wird ganz plötzlich klar, du hast dich gerade absichtsvoll in eine Situation gebracht, die dir alles erlaubt, nur eins nicht: Zu flüchten."

Der Autor untersucht mit den Studierenden, was es eigentlich bedeutet, Schauspiel zu studieren. Woher kommt die Motivation für diesen Berufswunsch? Was müssen die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler während ihrer Ausbildung leisten und was erleben sie dabei? Welche Folgen haben diese hochintensiven Begegnungen mit sich selbst, mit anderen Menschen, mit Spielpartnern und Stückfiguren für ihr weiteres Leben?

"Ich war raus aus allem Bestehenden, aller Ordnung, allem Gekannten... Ich war auf der Schauspielschule. Ich war dort, weil ich diese unbestimmte Gier nach Leben im Bauch hatte. Ein Kribbeln, das einen auf und davon laufen lässt und auf die Suche nach allem, nach sich selbst und der Welt schickt."

Im September 2018 veröffentlichte die Leipziger Internet Zeitung

Buchvorstellung "Kein Phönix ohne Asche" des Leipziger Schauspielprofessors Ulf Manhenke

Nach dem großen Jubiläums-Festakt im April geht mit Beginn des neuen Semesters das 175. Festjahr der Leipziger Hochschule mit zahlreichen Veranstaltungen, Symposien, Theaterabenden und Konzerten in seine zweite Runde.

Das Schauspielinstitut "Hans Otto" der HMT feiert gleichzeitig den 65. Geburtstag der Leipziger Schauspielausbildung nach seiner Gründung als Theaterhochschule Leipzig im Jahr 1953.

Aus diesem Anlass präsentiert das Institut gemeinsam mit dem Lychatz-Verlag Leipzig in einer Premieren-Lesung am Dienstag, den 18. September 2018, 19 Uhr in der Blackbox (Raum -1.33) im Hochschulgebäude Dittrichring 21 das Buch "Kein Phönix ohne Asche" des Leipziger Schauspielprofessors Ulf Manhenke.

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